Seit Beginn der Klimakonferenz in Durban reden alle über das Klima- nur VW stellt sich taub. Greenpeace Deutschland versucht nach wie vor, mit der Konzernspitze des deutschen Automobilherstellers zu verhandeln. Hier ist mal wieder Eure Hilfe gefragt: über diesen Link könnt Ihr VW-Chef Martin Winterkorn auffordern, endlich einem offenen Dialog zuzustimmen.
Bislang schlägt VW ein Gesprächs-angebot nach dem anderen aus (z. B. hier … oder hier…. oder hier), und versteckt sich statt dessen u.a. hinter dem neuen Kleinswagen-Modell Up!, der angeblich klimafreundlich daherkommt. Warum so ein kleines Auto allerdings stattliche 4,5 Liter Benzin auf 100 km benötigt und über 100 Gramm CO² pro Kilometer ausstösst- dazu schweigt VW. Zur Erinnerung: der Lupo, der bereits Ende der 90er Jahre auf den Markt kam, war ähnlich groß und sogar schwerer als sein Nachfolger Up!, verbrauchte allerdings nur 3 Liter auf 100 km und kam lediglich auf einen CO²-Ausstoß von 78 Gramm pro Kilometer.
Warum stößt ein schwereres, älteres Auto 22 % weniger CO² ausstößt als „Klimawunder“ Up!? Warum sind die klimafreundlichen BlueMotion-Modelle nur gegen einen Aufpreis zu erhalten, der in keinerlei Verhältnis steht zu den tatsächlichen Produktionskosten? Das ist nur einige der Fragen, die Greenpeace Deutschland dem Volkswagen-Konzern stellen möchte. Also macht mit und schreibt Martin Winterkorn, damit VW endlich die sture Blockadehaltung aufgibt, das grüne Feigenblatt fallen läßt und sich aktiv für den Klimaschutz einsetzt.