Eisberg in Qaanaaq, Nordgrönland (Bild: Bernd Römmelt)
Am 29.03.2012 findet im Museum Koenig (Adenauerallee 160, Bonn) um 19:00 Uhr die Greenpeace-Multivisionsshow „Arktis- Schatzkammer des Nordens“ statt. Mit dabei ist Greenpeace-Fotograf Bernd Römmelt, der nicht nur wunderschöne Bilder aus diesem faszinierenden Lebensraum zeigen, sondern auch viele Geschichten von seinen Erlebnissen erzählen wird.
Die Arktis ist nicht nur durch den Klimawandel akut bedroht, sondern auch durch die Pläne von Industrie und Regierungen, die Region wirtschaftlich zu nutzen. Bereits heute unternehmen mehrere Öl-Konzerne Versuche, trotz der extremen Witterungsbedingungen in der Aktis Öl zu fördern.
Die Show tourt bereits seit Monaten durch Deutschland, der Eintritt ist wie bei allen Greenpeace-Multivisionsshows üblich frei. Wir laden Sie, Ihre Familie und Freunde daher herzlich ein, sich kommenden Donnerstag in die Arktis entführen zu lassen.
Fukushima 1 kurz nach der Explosion in Reaktor 3. (Foto: DigitalGlobe)
Ein Jahr nach dem verheerenden Tsunami und der Reaktorkatastrophe von Fukushima, kann kaum die Rede davon sein, dass vor Ort der Normalzustand wiederhergestellt ist.
Greenpeace-Atomexperten sind zur Zeit in der Unglücksregion unterwegs, um gemeinsam mit internationalen Experten die radioaktive Langzeitbelastung in der Präfektur Fukushima zu messen, worüber es momentan nur unzureichende Erhebungen gibt.
Ein Jahr nach dem Desaster steht Japan am Scheideweg. Nur zwei von 50 Reaktoren sind noch am Netz. Nach der Katastrophe hat die Anti-Atomkraft-Bewegung starken Zulauf – Greenpeace unterstützt die Bevölkerung in ihrem Kampf für eine Energiewende.
In Deutschland muss der Atomausstieg konsequent weitergeführt werden. Dem entgegen steht das das völlig unverantwortliche Vorhaben der deutschen Bundesregierung, für das Brasilianische Risiko-AKW Angra 3 in Milliardenhöhe zu bürgen – obwohl die Genehmigung auf Basis einer falschen Sicherheitsanalyse erstellt wurde.
VW- Not up! to date! (Foto: Greenpeace Deutschland)
Seit Beginn der Klimakonferenz in Durban reden alle über das Klima- nur VW stellt sich taub. Greenpeace Deutschland versucht nach wie vor, mit der Konzernspitze des deutschen Automobilherstellers zu verhandeln. Hier ist mal wieder Eure Hilfe gefragt: über diesen Link könnt Ihr VW-Chef Martin Winterkorn auffordern, endlich einem offenen Dialog zuzustimmen.
Bislang schlägt VW ein Gesprächs-angebot nach dem anderen aus (z. B. hier … oder hier…. oder hier), und versteckt sich statt dessen u.a. hinter dem neuen Kleinswagen-Modell Up!, der angeblich klimafreundlich daherkommt. Warum so ein kleines Auto allerdings stattliche 4,5 Liter Benzin auf 100 km benötigt und über 100 Gramm CO² pro Kilometer ausstösst- dazu schweigt VW. Zur Erinnerung: der Lupo, der bereits Ende der 90er Jahre auf den Markt kam, war ähnlich groß und sogar schwerer als sein Nachfolger Up!, verbrauchte allerdings nur 3 Liter auf 100 km und kam lediglich auf einen CO²-Ausstoß von 78 Gramm pro Kilometer.
Warum stößt ein schwereres, älteres Auto 22 % weniger CO² ausstößt als „Klimawunder“ Up!? Warum sind die klimafreundlichen BlueMotion-Modelle nur gegen einen Aufpreis zu erhalten, der in keinerlei Verhältnis steht zu den tatsächlichen Produktionskosten? Das ist nur einige der Fragen, die Greenpeace Deutschland dem Volkswagen-Konzern stellen möchte. Also macht mit und schreibt Martin Winterkorn, damit VW endlich die sture Blockadehaltung aufgibt, das grüne Feigenblatt fallen läßt und sich aktiv für den Klimaschutz einsetzt.
Adventsgrüße an den Castortransport (Foto: Greenpeace Bonn)
Am 05.11.2011 bot sich den Einkäufern am Bottlerplatz ein ungewohntes Bild: Greenpeace Bonn hat eine 2 Meter hohe Castor-Laterne in die Bonner Innenstadt gestellt. Dies war Teil einer deutschlandweiten Aktion, mit der Greenpeace auf den Castor-Transport aufmerksam macht, der am ersten Adventswochenende in’s Zwischenlager nach Gorleben rollen wird.
Passend zum Datum stand auch ein Adventskranz zur Verfügung, den viele Passanten mit ihren Botschaften weiter ausschmückten. Dieser Adventskranz wird dann am 26.11.2011 zusammen mit 45 weiteren bei der Anti-Castor-Großdemonstration in Dannenberg zum Einsatz kommen. Weitere Fotos von der Aktion finden Sie auf unserer flickr-Seite.
Warum Greenpeace dagegen ist, daß weitere Castorbehälter in Gorleben eingelagert werden? Zum Einen ein ganz einfaches logistisches Argument: das AKW Philippsburg, das als Zwischenlager geeignet wäre, ist immerhin 550 Kilometer näher an der Wiederaufbereitungsanlage La Hague, aus der die Castoren kommen. Aber noch wichtiger ist, daß die Strahlenwerte, die direkt am Zaun des Zwischenlager Gorlebens gemessen wurden, ganz klar darauf hindeuten, daß der erlaubte Grenzwert von 0,3 Millisievert pro Jahr bereits überschritten wurde. Dennoch hat das niedersächsische Umweltministerium auch den diesjährigen Castortransport wieder genehmigt.
Wenn auch Sie bei der Großdemonstration in Dannenberg am 26.11.2011 dabei sein wollen, dann empfehlen wir Ihnen aus Bonn die Anreise per Sonderbus, der von Antiatombonn organisiert wird. Weitere Informationen finden Sie hier.
Gleichzeitig Problem und Blickfang: ein Serienmodell aus dem VW-Sortiment. (Foto: Greenpeace Bonn)
Am 29.10.2011 machte Greenpeace deutschlandweit auf die schlechte Klimapolitik des Automobil-konzerns Volkswagen aufmerksam und informierte über Lösungs-ansätze. Auch Greenpeace Bonn war dabei und sorgte für Aufsehen in der Poststraße.
Eigentlich haben Autos in der Fußgängerzone nichts zu suchen, anlässlich eines Informationsstands hat Greenpeace Bonn allerdings eine Ausnahme gemacht: der mit einem schwarzem Überzug abgedeckte Skoda war dementsprechend dann auch ein Blickfang in der Bonner Innenstadt, der für viel Aufmerksamkeit sorgte.
Die Aktion fand im Rahmen der deutschlandweiten VW-Kampagne von Greenpeace statt, die Autohersteller endlich dazu bringen soll, den CO2-Ausstoss seiner Fahrzeuge konsequent zu senken. Als einer der größten Autokonzerne mit weltweit über sieben Millionen verkauften Fahrzeugen im Jahr trägt VW eine bedeutende Verantwortung für das Klima. Doch trotz der Entwicklung von 3- und sogar 1-Liter-Autos, setzt VW in der Masse nach wie vor auf Autos mit hohen Verbrauch und hohem CO2-Ausstoss.
Greenpeace fordert von VW seine beste Spritspartechnik als serienmäßigen Standard ohne Aufpreis in jeden PKW zu integrieren, das Massenmodell Golf 1.4 Benziner mit 6,4 Litern Verbrauch und 149 Gramm CO2-Emissionen vom Markt zu nehmen, sich dazu verpflichten den nächsten Golf als Drei-Liter-Auto anzubieten und sich an die vorderste Front für schärfere CO2-Grenzwerte (80 Gramm bis 2020) und ein europäisches Klimaschutzziel (minus 30 Prozent bis 2020) einzusetzen.
Viele Passanten blieben trotz des leichten Regens interessiert und auch überrascht stehen. Eine öffentliche Kritik an dem „urdeutschen“ VW-Konzern war vielen fremd. Dennoch waren viele für die Kritik von Greenpeace empfänglich und wollten mehr zu dem Thema erfahren. In zahllosen Gesprächen konnten die Mitglieder der Greenpeace Gruppe Bonn die Passanten informieren und mit ihnen über die Kampagne und die Ziele von Greenpeace diskutieren.
Am Informationsstand konnten Postkarten an Dr. Martin Winterkorn verschickt werden, den Vorstandsvorsitzenden von VW. Außerdem gab es wie immer reichlich Flyer und Broschüren zu der aktuellen Kampagne und zu Greenpeace allgemein.
31 Gruppen in ganz Deutschland haben sich an dem Aktionstag beteiligt. Die Kampagne geht weiter- mehr Informationen dazu finden Sie HIER. Weitere Fotos finden Sie auf unserer Flickr-Seite.
Seitdem Ende Juli die neue Greenpeace-Kampagne „Detox“ angelaufen ist hat sich so viel getan, daß es höchste Zeit für ein Update ist.
Als wir zuletzt von der Detox-Kampagne berichtet hatten (kurz nachdem weltweit über 600 Greenpeacer auf der Straße getanzt hatten- wir waren natürlich mit dabei), hatte sich zunächst nur Puma zu einer sauberen Fertigung bis 2020 verpflichtet. Mittlerweile, nur 10 Wochen nach dem Kampagnen-Startschuss, haben sich auch Nike, Adidas und die Modekette H&M verbindlich dazu bereit erklärt, bis 2020 in ihrer gesamten Fertigungskette auf giftige Substanzen zu verzichten.
Greenpeace hat jeder dieser Firmen daraufhin 8 Wochen Zeit gegeben, um ein konkretes Konzept zu entwickeln und vorzulegen. Diese Aktionspläne werden von Greenpeace geprüft, bei Bedarf bietet Greenpeace selbstverständlich auch Hilfestellung bei der Umsetzung dieses ehrgeizigen Ziels. Nach Inkrafttreten der Aktionspläne wird dann in regelmäßigen Abständen überprüft, daß die Hersteller diese auch wirklich einhalten.
Die Kampagne wird international weiterlaufen, ist jedoch bereits jetzt ein riesiger Erfolg für die Umwelt, und wir danken allen Beteiligten, die Greenpeace dabei unterstützt haben. Je mehr Markenhersteller von sich und ihren Zulieferern verlangen, giftfrei zu produzieren, desto größer die Entlastung für die betroffenen Binnengewässer. Mehr Informationen zur Detox-Kampagne finden Sie hier.
Greenpeace ist eine internationale, unabhängige Organisation, die kreativ und gewaltfrei auf weltweite Umweltprobleme hinweist und versucht, Lösungen durchzusetzen. Unser Ziel ist eine grüne und friedliche Zukunft für die Erde und das Leben auf ihr in all ihrer Vielfalt.<br/>Greenpeace Bonn ist eine Gruppe engagierter Menschen aus Bonn, die die Ziele und Prinzipien der Organisation Greenpeace in Bonn umsetzen.
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