Greenpeace-Aktivisten aus Bonn, Aachen und Köln protestierten heute vor dem Sitzungsgebäude des Kölner Regionalrates an der Zeughausstraße. Der Grund: Der Energiekonzern RWE will in Niederaußem ein weiteres Braunkohle Kraftwerk bauen.
Dabei spielt der Regionalrat eine Schlüsselrolle. Denn dieser hat es in der Hand. Geben die 41 Mitglieder „grünes“ Licht für eine Planänderung, darf RWE sein 1,5 Mrd. Euro teueres Projekt weiter verfolgen. Obwohl das Thema heute von der Tagesordnung des Regionalrats genommen wurde, formierte sich bunter Widerstand. Der bestand aus dem Kampagnen-Bündnis ausgeCO²hlt, betroffenen Bürgerinitiativen, Anwohnern und Greenpeace. Ihr gemeinsames Signal: „Auch wenn das Thema noch nicht auf der Tagesordnung steht: Der Protest ist da und wird weiter wachsen“, sagt Catharina Perchthaler von Greenpeace Köln. „Wir bleiben dran!“