Mit diesem Schild vor dem BUND-Umweltbus wurden die Besucher des Bad Godesberger Sommerfestes am 25. Juni 2016 aufgefordert unter Lupe und Mikroskop nach ebendiesen Plastikpartikeln in den Produkten Ausschau zu halten.
Ehrenamtliche der Bonner Greenpeace-Gruppe hatten auf einem Tischchen 15 Produkte – Peelings, Duschgel, Flüssigseife, Hautlotion und Haarspray – ausgestellt. Diese standen beispielhaft für die breite Palette von Kosmetika, denen bei der Produktion Mikroplastik beigefügt wird.
Bei den Peelings waren die Plastikkügelchen schon mit bloßem Auge und noch besser unter der Lupe zu erkennen. Von den anderen Artikeln wurden kleine Tröpfchen auf Objektträger aufgebracht und unter dem Mikroskop angeschaut.
Zum Mitnehmen gab es eine Liste mit den am häufigsten vorkommenden Mikroplastik-Bezichnungen. Damit kann jeder demnächst selbst beim Kauf solche Produkte erkennen und vermeiden, denn diese kleinen Teilchen sind nicht harmlos. Sie gelangen über das Abwasser in Flüsse, Seen und das Meer. Sie schädigen Wasser-Lebewesen und kommen über die Nahrungskette zu uns zurück auf den Teller.
Mehr Informationen findet man auf den Internetseiten von BUND (http://www.bund.net/themen_und_projekte/chemie/achtung_plastik/) und Greenpeace (https://www.greenpeace.de/plastik).