Protest vor russischem Konsulat

Jetzt im September ist das arktische Meereis wieder auf dem Jahresminimum und es stellt sich immmer mehr die Frage: Wird die Arktis zum Schutzgebiet erklärt, oder dürfen Konzerne die Ressourcen des sensiblen Ökosystems ausbeuten? Wenn es nach Russland und vielen anderen Staaten ginge, dürfte riskiert werden, dass sich in der Arktis schlimme Ölkatastrophen ereignen und dass der Klimawandel noch weiter angeheizt wird.

Bei einer friedlichen Protestaktion in internationalen Gewässern, hat die russische Küstenwache hart durchgegriffen. Die gesamte Crew der Arctic Sunrise wurde mit Waffen bedroht und verhaftet. Das Schiff wurde in den Hafen von Murmansk abgeschleppt. Alle 30 Greenpeace-Aktivisten und -mitglieder kommen für mindestens zwei Monate in Untersuchungshaft. Ihnen wurde Piraterie vorgeworfen. Selbst zwei freie Fotoredakteure sind nicht von dieser Strafe verschont.

Daher haben wir das russische Konsulat in Bonn besucht und den Generalkonsul in einem Schreiben dazu aufgefordert, sich für die Freilassung der Aktivisten, des Schiffes und gegen arktische Ölbohrungen einzusetzen. Mit knapp zehn Ehrenamtlichen von Greenpeace Bonn haben wir dort einige Stunden protestiert. Weltweit solidarisieren sich Menschen mit den Aktivisten, die in Einzelkäfigen ausharren müssen.

Hier kann man einen Appell an den russischen Botschafter unterzeichnen: https://service.greenpeace.de/themen/oel/mitmach_aktionen/aktion/protest_e_mail/freilassung_der_greenpeace_aktivisten/

 

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