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Kostenlose Besichtigung der Beluga – 02. bis 08. Juli, Brassertufer, Bonn

Beluga am Brassertufer, Bonn

Sie ist endlich da, unsere Beluga II. Nach einigen technischen Schwierigkeiten hat die Beluga, eines unserer Greenpeace-Boote, es jetzt doch nach Bonn geschafft. Sie liegt ab heute, den 02.07. bis einschließlich Mittwoch, den 08.07., am Brassertufer. Als unser Allroundtalent begleitet sie seit 2004 auf Flüssen, Nord- und Ostsee unsere Kampagnen, dient als Labor, öffnet als Infostand und Ausstellungsraum ihre Tore. Auch ihr seid herzlich eingeladen an einer der kostenlosen Bootsführungen, welche täglich zwischen 10.00 und 13.00 Uhr sowie 14.00 und 18.00 stattfinden, teilzunehmen.

Im Laderaum der Beluga zeigen Ausstellungen und Veranstaltungen, was Greenpeace zum Schutz der Arktis tut, denn dieses faszinierend schöne und hochsensible Ökosystem ist bedroht. Der Klimawandel hinterlässt deutliche Spuren – das Eis schmilzt. Die bitterböse Ironie ist, dass die Ölindustrie, die den Klimawandel maßgeblich vorantreibt, nun von der Eisschmelze profitiert. Die Arktis wird zunehmend frei für Ölbohrungen! Der russische Konzern Gazprom ist bereits am Werk und Shell erhielt die offizielle Erlaubnis von der US-Regierung, in der Arktis nach Öl zu suchen.

Dabei bietet die Arktis nicht nur Eisbären, Polarfüchsen und den indigenen Völkern des Nordens einen Lebensraum, auch der Rest der Welt ist auf das ewige Eis angewiesen. Es reguliert unser Klima. Greenpeace kämpft seit Langem für den Schutz der Arktis: Zum Beispiel mit Expeditionen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu erkunden, oder Aktionen an Ölplattformen.

Kommt vorbei und schaut euch die Ausstellung an Bord der Beluga an. Wir stehen euch gerne für jegliche Fragen zur Verfügung. Und wenn ihr schon mal da seid, dann schaut doch auch bei unserer Putzlappen-Aktion vorbei. Ganz nach dem Motto NO DRILLING IN THE ARTIC! STOP SHELL möchte Greenpeace Shell den weltgrößten Putzlappen überreichen! Dieses Ziel zu erreichen ist jedoch gar nicht so einfach – wir wollen 30.000 einzelne Lappen zusammen bekommen, die dann zusammen genäht werden. Deshalb sind wir auf eure Hilfe angewiesen und freuen uns, wenn ihr am 04.07. eure eigenen Putzlappen mitbringt und diese mit uns bemalt.

Dein Putzlappen für den Arktis GAT – 04.07.15 am Brassertufer, Bonn

Raus aus der Arktis!

Header Shell 4.7.15

Das arktische Eis schmilzt durch den Klimawandel im Rekordtempo. Zur Freude von Ölkonzernen wie Shell: Die in der Arktis vermuteten Öl- und Gasvorkommen rücken in vermeintlich greifbare Nähe.

Die Risiken für die Umwelt sind extrem: Sollte Shell in der Tschuktschensee Öl finden und mit der Förderung beginnen, schätzt die US-Regierung die Wahrscheinlichkeit für einen oder mehrere schwere Unfälle während des Förderzeitraums von 51 Jahren auf 75 Prozent. Trotzdem hat die US-Regierung Shell leider die offizielle Erlaubnis erteilt, in der Arktis nach Öl zu suchen.

Das wollen wir (Greenpeace Bonn) gemeinsam mit mindestens 40 anderen Städten verhindern und beteiligen uns dafür an einem Aktionstag, der im Rahmen einer internationalen Aktionswoche statt finden soll. Als rein deutsche Aktivität findet derzeit eine Putzlappensammelaktion statt, an der auch Du teilnehmen kannst. Auch in anderen Ländern gibt es weitere Aktivitäten unter dem Motto „People vs. Shell“.

Ganz nach dem Motto NO DRILLING IN THE ARCTIC! STOP SHELL möchte Greenpeace Shell den weltgrößten Putzlappen überreichen! Dieses Ziel zu erreichen ist jedoch gar nicht so einfach – wir wollen 30.000 einzelne Lappen zusammen bekommen, die dann zusammen genäht werden! Also bitte helft uns und sammelt, sammelt, sammelt…

Am 04.07. sind wir dafür unterwegs und versuchen so viele Putzlappen wie nötig zusammen zu kriegen – besucht uns dafür am Brassertufer in Bonn (in der Nähe vom Alten Zoll)  und bringt gerne eigene Putzlappen mit, die ihr dann mit uns bemalen könnt!
Dort liegt seit heute, den 02.07., auch die Beluga, eines unserer Greenpeace-Boote, an. Ihr findet sie noch bis einschließlich Mittwoch, den 08.07. am Anlieger 7 am alten Zoll. Kostenfreie Führungen über das Boot werden täglich zwischen 10.00 und 13.00 Uhr sowie von 14.00 bis 18.00 Uhr angeboten! Kommt vorbei – wir freuen uns auf euch!

Weitere Informationen zu „Shell in der Arktis“ findet ihr hier: shell_in_der_arktis_20150406-1

 

Nimptsch unterzeichnet Petition zum Schutz der Arktis

Die Freude war groß, als unsere Eisbärdame Paula den Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch im Alten Rathaus besuchte. Bereits auf dem evangelischen Kirchentag hatte Nimptsch die Eisbärdame kennengelernt. Beim Wiedersehen in Bonn hat der Oberbürgermeister unsere Petition zum Schutz der Arktis unterzeichnet. Darin werden ein Schutzgebiet in der Hohen Arktis, sowie Verbote gegen Ölförderung und industrielle Fischerei in arktischen Gewässern gefordert. Im nächsten Jahr soll seine Unterschrift zusammen mit Millionen von anderen Unterschriften auf der UN-Generalversammlung in New York übergeben werden.

Foto: Michael Sondermann / Stadt Bonn

Grund für die wirtschaftlichen Interessen in der Arktis ist der vom Menschen gemachte Klimawandel, der zur Abschmelze des arktischen Meereises führt und somit den Zugang zu den Ressourcen freigibt. Nimptsch und Paula sind sich einig, dass Klimaschutz jeden angeht. „Der Stadt Bonn als Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen und als Mitglied des Klimabündnisses kommt eine wichtige Vorbildfunktion zu“, sagte Nimptsch. Greenpeace sieht die Stadt Bonn auf einem recht guten Weg, was den kommunalen Klimaschutz betrifft. Sehr gute Beispiele dafür sind das Solardachkataster, die Bonner Energieagentur und auch die Arbeit in den Bonner Grundschulen. Die „Stiftung Bonner Klimabotschafter“ vergibt einen „Klimaführerschein“ und erklärt den Kindern mittels des Eisbären „Bo“ und des Löwen „Bonnie“, wie man sich klimaneutral verhalten kann.

Foto: Michael Sondermann / Stadt Bonn

Allerdings sollte auch die Stadt Bonn mehr Anstrengungen unternehmen, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Konkrete Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien, die Bewerbung um eine „100 ee-Region urban“, sowie eine Abkehr der Beteiligungen an Kohle- und Atomkraftwerken seitens der Stadtwerke wären sicherlich zielführend. Die Bonner Bürgerinnnen und Bürger haben die Möglichkeit, im Klimaschutz aktiv zu werden, indem sie beispielsweise zu einem echten Ökostromanbieter wechseln, ihr Haus energetisch sanieren, oder sich am Bau von Solaranlagen durch Energiegenossenschaften beteiligen.

Weitere Informationen: http://www.greenpeace-bonn.de/2013/10/29/gemeinsam-die-energiewende-schaffen/

 

Eisbärdame Paula zu Besuch in Bonn

Wer hat sie gesehen – unsere Eisbärdame Paula? Im Museum König und auf dem Friedensplatz haben wir mit einer lebensechten Eisbärattrappe auf die Bedrohung der Arktis aufmerksam gemacht. „Für Eisbären wie Paula drängt die Zeit: Das Verschwinden der arktischen Meereisdecke erschwert für sie die Nahrungssuche und ermöglicht es Ölkonzernen wie Shell und Gazprom, in bisher unberührten Gebieten nach Öl und Gas zu bohren“, heißt es in unserer Presseerklärung.  Viele Bonner haben unsere Petition zum Schutz der Arktis unterschrieben, sowie es weltweit bereits knapp vier Millionen Menschen getan haben.

Fotos: Christian Oslislo

180 Demonstranten auf Demo in Bonn

Danke an alle TeilnehmerInnen bei unserem Laternenumzug zum russischen Konsulat. Mit 180 Leuten sind wir in Bonn Bad Godesberg gestartet und haben ein Zeichen für den Schutz der Arktis und die Freiheit der Umweltschützer gesetzt. Am Konsulat wurden die Namen und einige weitere Informationen über die Aktivisten vorgelesen. In 40 Ländern und 178 Städten gab es heute Aktionen für die Arctic 30. Die russischen Behörden haben beantragt, die U-Haft um 3 Monate zu verlängern. Wir sagen, dass nicht die Umweltschützer, sondern Gazprom und andere Ölkonzerne auf die Anklagebank gehören, denn die Arktis ist ein sehr sensibles Ökosystem. Eine Ölkatastrophe hätte verheerende Folgen. Aber auch der laufende Betrieb der Ölförderung wäre sehr umweltschädlich, denn angesichts der prognostizierten und schon zu beobachtenden Klimafolgen, ist die Ölförderung nicht akzeptabel.

Einladung zum Laternenumzug „Arctic 30“

Wir laden Sie ein, am Samstag, den 16.11. mit uns zum russischen Konsulat zu laufen.

Weiterhin sind die 28 Aktivisten und zwei Fotojournalisten in Haft, da sie friedlich an einer Ölplattform in der Arktis protestieren wollten. Umweltschutz ist kein Verbrechen! Wir möchten, dass sich der Generalkonsul in Bonn dafür einsetzt, dass die Aktivisten und unser Schiff freigelassen werden. Außerdem soll die Arktis zum Schutzgebiet und nicht zum Industriegebiet werden!

Wir treffen uns um 16 Uhr auf dem Moltkeplatz in Bad Godesberg. Vom Bahnhof kann man bequem dorthin laufen. Später werden wir gemeinsam mit Martinslaternen zum russischen Konsulat gehen (ca. 3 km). Um 19 Uhr endet die Veranstaltung wieder am Moltkeplatz. Gerne können auch Laternen gebastelt und mitgebracht werden. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer.

Vor dem Konsulat werden wir wahrscheinlich von 17-17.30 Uhr sein.

So sieht unsere Route aus: Hinweg: Moltkeplatz, Moltkestraße, Theaterplatz, Am Fronhof, Pfarrer-Minartz-Straße, Winterstraße, Dechant-Heimbach-Straße, Quellenstraße, Am Stadtwald, Axenfeldstraße, Vennerstraße, Waldstraße.

Rückweg: Waldstraße, Vennerstraße, Horionstraße, Winterstraße, Dechant-Heimbach-Straße, Am Fronhof, Theaterplatz, Moltkestraße, Moltkeplatz.

Hier finden Sie unsere Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/361990600603803/?ref_dashboard_filter=upcoming