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Dein Putzlappen für den Arktis GAT – 04.07.15 am Brassertufer, Bonn

Raus aus der Arktis!

Header Shell 4.7.15

Das arktische Eis schmilzt durch den Klimawandel im Rekordtempo. Zur Freude von Ölkonzernen wie Shell: Die in der Arktis vermuteten Öl- und Gasvorkommen rücken in vermeintlich greifbare Nähe.

Die Risiken für die Umwelt sind extrem: Sollte Shell in der Tschuktschensee Öl finden und mit der Förderung beginnen, schätzt die US-Regierung die Wahrscheinlichkeit für einen oder mehrere schwere Unfälle während des Förderzeitraums von 51 Jahren auf 75 Prozent. Trotzdem hat die US-Regierung Shell leider die offizielle Erlaubnis erteilt, in der Arktis nach Öl zu suchen.

Das wollen wir (Greenpeace Bonn) gemeinsam mit mindestens 40 anderen Städten verhindern und beteiligen uns dafür an einem Aktionstag, der im Rahmen einer internationalen Aktionswoche statt finden soll. Als rein deutsche Aktivität findet derzeit eine Putzlappensammelaktion statt, an der auch Du teilnehmen kannst. Auch in anderen Ländern gibt es weitere Aktivitäten unter dem Motto „People vs. Shell“.

Ganz nach dem Motto NO DRILLING IN THE ARCTIC! STOP SHELL möchte Greenpeace Shell den weltgrößten Putzlappen überreichen! Dieses Ziel zu erreichen ist jedoch gar nicht so einfach – wir wollen 30.000 einzelne Lappen zusammen bekommen, die dann zusammen genäht werden! Also bitte helft uns und sammelt, sammelt, sammelt…

Am 04.07. sind wir dafür unterwegs und versuchen so viele Putzlappen wie nötig zusammen zu kriegen – besucht uns dafür am Brassertufer in Bonn (in der Nähe vom Alten Zoll)  und bringt gerne eigene Putzlappen mit, die ihr dann mit uns bemalen könnt!
Dort liegt seit heute, den 02.07., auch die Beluga, eines unserer Greenpeace-Boote, an. Ihr findet sie noch bis einschließlich Mittwoch, den 08.07. am Anlieger 7 am alten Zoll. Kostenfreie Führungen über das Boot werden täglich zwischen 10.00 und 13.00 Uhr sowie von 14.00 bis 18.00 Uhr angeboten! Kommt vorbei – wir freuen uns auf euch!

Weitere Informationen zu „Shell in der Arktis“ findet ihr hier: shell_in_der_arktis_20150406-1

 

Demozug für den Schutz der Arktis

30 Grad im Schatten waren es am Samstag, als unsere Ehrenamtlichen durch die Bonner Innenstadt zogen. Hier lässt sich sehr gut deutlich machen, wie die steigenden globalen Temperaturen die Ölförderung begünstigen. Denn durch die Schmelze des arktischen Meereises werden neue Ölvorkommen zugänglich. Das macht den Weg für einen noch stärkeren Klimawandel frei. „Wäre hier Öl, Shell würde bohren“, war auf einem Banner der Ehrenamtlichen zu lesen. Dieses Banner wurde an vielen symbolträchtigen Orten in Bonn eingesetzt. Vom Bertha-von Suttner-Platz über die Bonngasse, dem Beethovenhaus, bis hin zum Remigiusplatz wurden viele Orte besucht. Ziel war es, zu zeigen, dass die Ölkonzerne derart skrupellos sind und sogar in der sensiblen Arktis nach Öl bohren wollen. Austretendes Öl hätte dort verheerende Folgen. In 50 anderen deutschen Städten wurden ähnliche Aktionen durchgeführt.