Presseerklärung vom 27. April 2014
Herr Gilles, wie stehen Sie zur Energiewende?
Greenpeace informiert Bonns Wähler über die Umweltziele ihrer Spitzenkandidaten
Bonn,27. 4. 2014- Greenpeace veröffentlicht heute den „Wahlkompass Umweltpolitik“ zur Kommunalwahl in Bonn. Dieser zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit in den Wahlprogrammen aller Parteien angekommen ist. Doch was fordern die einzelnen Parteien in Sachen Umweltpolitik konkret? Greenpeace hat die Spitzenpolitiker der sechs stärksten politischen Parteien in Bonn gefragt. Im Wahlkompass werden auf einen Blick die Ziele und Überzeugungen der Spitzenkandidaten präsentiert. „Heutzutage muss der Wähler beim Thema Umweltschutz genauer hingucken. Mit dem Wahlkompass geben wir Bürgern eine Orientierung, um eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen“ sagt Wladislaw Roginsky von Greenpeace Bonn.
Der Wahlkompass befasst sich mt dem Thema Energiewende. Nach den Ergebnissen der Studie Energieregion Rhein-Sieg ist das Potenzial für eine CO2-freie Energieversorgung in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis vorhanden.
Bei der Förderung des Ausbaus Erneuerbarer Energien gehen die Vorstellungen der Parteien weit auseinander. So beabsichtigen die Grünen und die Linke die Kernprinzipien des erfolgreichen Erneuerbare-Energien-Gesetzes beizubehalten. Die FDP möchte hingegen die Menge neuer Wind- und Solaranlage vorgeben. Einigkeit herrscht bei den Parteien über die Notwendigkeit des Netzausbaus. Besonders die Verteilnetze stehen bei den Politikern im Mittelpunkt. SPD und Linke verlangen, dass die öffentliche Hand an den Stromnetzen beteiligt ist.
Insgesamt 4 Fragen hat Greenpeace Bonn den Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke sowie BBB gestellt. Die Antworten der Kandidaten Klaus Peter Gilles/CDU, Bärbel Richter/SPD, Dorothea Paß-Weingartz/Bündnis 90/Die Grünen, Werner Hümmrich/FDP, Michael Faber/Die Linke und Bernhard Wimmer/BBB sind in dem Wahlkompass veröffentlicht.
Greenpeace Bonn wird den Wahlkompass am kommenden Samstag, den 10.05., bei einem Infostand am Münsterplatz verteilen und an ausgewählten Orten auslegen.
Aber auch hier finden Sie jetzt die vollständigen Anworten des Wahlkompasses.