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Die Kommunalwahl rückt immer näher

Greenpeace organisiert einen Infostand zur Energiepolitik

Am 10.05.2014 hat Greenpeace am Friedensplatz einen Infostand zum Thema Energiepolitik organisiert. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Wahlkompass – ein Infoblatt zu umwelt- und energiepolitischen Fragen. Wir haben den im Bonner Rat vertretenen Parteien (CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke und BBB) vier Fragen gestellt. Deren Antworten haben wir im Wahlkompass zusammengefasst und veröffentlicht. Aufgrund eines unglücklich geratenen Wetters kamen nicht sehr viele Bürger vorbei. Doch diejenigen, die informiert werden wollten, waren umso interessierter. Z.B. wollte ein Bürger wissen, welchen Anteil an Erneuerbaren Energien die Parteien im kommunalen Bereich in Bonn anstreben. Die CDU und SPD wollen bis 2050 diesen Anteil auf 100 % erhöhen. Keine Partei will die Atomkraft mehr nutzen. Es wäre auch ein nicht zu vernachlässigender Image-Schaden, wenn man nach Fukushima immer noch hinter der Atomkraft stehen würde. Auf die Frage, wie man die Energie einsparen und effizienter nutzen möchte, antwortete die CDU, dass sie auf einen verstärkten Einsatz emissionsärmerer Energieträger setzt. Die Grüne und Linke wollen Bonn zu einer „Fahrradhauptstadt“ machen. Bemerkenswerterweise haben die Christ- und Sozialdemokraten einen gemeinsamen Punkt: beide wollen die Kraft-Wärme-Kopplung als effiziente Technologie vorantreiben.

Greenpeace-Infostand zum Thema Energiepolitik

Auch wenn das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat, war die Aktion sinnvoll. Wer den Flyer aufmerksam gelesen hat, ist, was die Bonner Energiepolitik angeht, auf dem neuesten Stand. Wir hoffen, dass die Bonner Bürger am 25. Mai zur Wahlurne gehen und die für sie richtige Partei wählen.

Der neue „Wahlkompass Umweltpolitik“ zur Kommunalwahl ist da

Presseerklärung vom 27. April 2014

Herr Gilles, wie stehen Sie zur Energiewende?

Greenpeace informiert Bonns Wähler über die Umweltziele ihrer Spitzenkandidaten

 

Bonn,27. 4. 2014- Greenpeace veröffentlicht heute den „Wahlkompass Umweltpolitik“ zur Kommunalwahl in Bonn. Dieser zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit in den Wahlprogrammen aller Parteien angekommen ist. Doch was fordern die einzelnen Parteien in Sachen Umweltpolitik konkret? Greenpeace hat die Spitzenpolitiker der sechs stärksten politischen Parteien in Bonn gefragt. Im Wahlkompass werden auf einen Blick die Ziele und Überzeugungen der Spitzenkandidaten präsentiert. „Heutzutage muss der Wähler beim Thema Umweltschutz genauer hingucken. Mit dem Wahlkompass geben wir Bürgern eine Orientierung, um eine fundierte Wahlentscheidung zu treffen“ sagt Wladislaw Roginsky von Greenpeace Bonn.

Der Wahlkompass befasst sich mt dem Thema Energiewende. Nach den Ergebnissen der Studie Energieregion Rhein-Sieg ist das Potenzial für eine CO2-freie Energieversorgung in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis vorhanden.

Bei der Förderung des Ausbaus Erneuerbarer Energien gehen die Vorstellungen der Parteien weit auseinander. So beabsichtigen die Grünen und  die Linke die Kernprinzipien des erfolgreichen Erneuerbare-Energien-Gesetzes beizubehalten. Die FDP möchte hingegen die Menge neuer Wind- und Solaranlage vorgeben. Einigkeit herrscht bei den Parteien über die Notwendigkeit des Netzausbaus. Besonders die Verteilnetze stehen bei den Politikern im Mittelpunkt. SPD und Linke verlangen, dass die öffentliche Hand an den Stromnetzen beteiligt ist.

Insgesamt 4 Fragen hat Greenpeace Bonn den Spitzenkandidaten von CDU, SPD,  Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke sowie BBB gestellt. Die Antworten der Kandidaten Klaus Peter Gilles/CDU, Bärbel Richter/SPD, Dorothea Paß-Weingartz/Bündnis 90/Die Grünen, Werner Hümmrich/FDP, Michael Faber/Die Linke und Bernhard Wimmer/BBB sind in dem Wahlkompass veröffentlicht.

Greenpeace Bonn wird den Wahlkompass am kommenden Samstag, den 10.05., bei einem Infostand am Münsterplatz verteilen und an ausgewählten Orten auslegen.

Aber auch hier finden Sie jetzt die vollständigen Anworten des Wahlkompasses.

 Vollständige Antworten des Wahlkompass