Schlagwort-Archive: Infostand

Protestbriefe gegen CETA und dessen vorläufige Anwendung

„Ich kann keine Politiker/innen wählen, die CETA zustimmen.“

Briefe mit dieser Aussage sind an Frau Merkel, Herrn Gabriel, Herrn Schulz und Herrn Lange gerichtet und können von Bonner Bürgern am Samstag, dem 19. März am Informationsstand auf dem Bottlerplatz zwischen 11 und 15 Uhr unterschrieben werden.

Die EU-Kommission hat kürzlich angekündigt, das Handelsabkommen mit Kanada ‚vorläufig‘ anzuwenden, noch bevor die 28 nationalen Parlamente darüber abgestimmt haben. Unsere Volksvertreter der großen Parteien spielen dabei mit, obwohl sie uns vorher das Gegenteil versichert haben.

Diese Protestbriefe wurden in den letzten 14 Tagen bereits von über 200 Bonner Bürgern/-innen unterschrieben. Schon im Juni 2015 hatte der Bonner Stadtrat einen Beschluss gefasst, mit dem die ‚Handelsabkommen neuen Typs‘ CETA, TTIP und TiSA abgelehnt wurden.

Stand m.Hase 19.3. CIMG1749

Das Bonner Bündnis gegen TTIP/CETA/TiSA, in dem die lokalen Gruppen von Greenpeace, Mehr Demokratie, attac, BUND und DAZ zusammen arbeiten, richtet diesen Informationsstand ein und antwortet gern auf alle Fragen der Passanten. Gut sichtbar ist der Stand durch einen Osterhasen mit zwei großen Ballons und zwei Schildern „TTIP – CETA – diese faulen Eier lassen wir uns nicht unterschieben!“ und „Wer TTIP ablehnt, muss CETA verhindern.“

Die Kommunalwahl rückt immer näher

Greenpeace organisiert einen Infostand zur Energiepolitik

Am 10.05.2014 hat Greenpeace am Friedensplatz einen Infostand zum Thema Energiepolitik organisiert. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Wahlkompass – ein Infoblatt zu umwelt- und energiepolitischen Fragen. Wir haben den im Bonner Rat vertretenen Parteien (CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke und BBB) vier Fragen gestellt. Deren Antworten haben wir im Wahlkompass zusammengefasst und veröffentlicht. Aufgrund eines unglücklich geratenen Wetters kamen nicht sehr viele Bürger vorbei. Doch diejenigen, die informiert werden wollten, waren umso interessierter. Z.B. wollte ein Bürger wissen, welchen Anteil an Erneuerbaren Energien die Parteien im kommunalen Bereich in Bonn anstreben. Die CDU und SPD wollen bis 2050 diesen Anteil auf 100 % erhöhen. Keine Partei will die Atomkraft mehr nutzen. Es wäre auch ein nicht zu vernachlässigender Image-Schaden, wenn man nach Fukushima immer noch hinter der Atomkraft stehen würde. Auf die Frage, wie man die Energie einsparen und effizienter nutzen möchte, antwortete die CDU, dass sie auf einen verstärkten Einsatz emissionsärmerer Energieträger setzt. Die Grüne und Linke wollen Bonn zu einer „Fahrradhauptstadt“ machen. Bemerkenswerterweise haben die Christ- und Sozialdemokraten einen gemeinsamen Punkt: beide wollen die Kraft-Wärme-Kopplung als effiziente Technologie vorantreiben.

Greenpeace-Infostand zum Thema Energiepolitik

Auch wenn das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat, war die Aktion sinnvoll. Wer den Flyer aufmerksam gelesen hat, ist, was die Bonner Energiepolitik angeht, auf dem neuesten Stand. Wir hoffen, dass die Bonner Bürger am 25. Mai zur Wahlurne gehen und die für sie richtige Partei wählen.

Umweltthemen im Wahlkampf

Umweltthemen spielen im derzeitigen Wahlkampf nur eine Nebenrolle. Das wird den derzeitigen und noch zu bewältigenden Problemen definitiv nicht gerecht – Wir wollen das ändern! Greenpeace hat die SpitzenpolitikerInnen, der im Bundestag vertretenen Parteien, zu ihren Positionen bezüglich zentralen Umwelt- und Klimaschutzfragen befragt. Die Ergebnisse wurden in einem Wahlkompass zusammengestellt, den wir am Samstag, dem 7.9. in Bad Godesberg verteilt haben. Bildet Euch selbst eine Meinung:
http://issuu.com/greenpeacede/docs/greenpeace-wahlkompass-2013-umweltp/1?e=0/4619742

Aussteigerland-NRW: Kampagnenziel erreicht!

Infostand in der Bonner Innenstadt am Samstag vor der Wahl (Foto: Greenpeace Bonn / Rosa Pollter)

In ganz NRW gingen Greenpeacer in die Innenstädte um über die Bedeutung der NRW-Wahl für die nationale Energiepolitik zu informieren. Fazit am Sonntag: Atomkraft abgewählt, doch es bleibt spannend.

Als wir am Samstag vor der Wahl zum Kampagnenendspurt ein letztes Mal auf die Straße gingen, wusste noch keiner was der 9. Mai bringen würde.
Zusammen mit dem Bonner Bündnis für den Atomausstieg informierten wir in der Bonner Fußgängerzone  noch unentschlossenen WählerInnen über die Bedeutung der NRW-Wahl. Viele interessierte BürgerInnen konnten sich mit Hilfe unseres Wahlkompasses ein Überblick verschaffen und auch unser alternatives Energiekonzept „Plan B“ wurde verstärkt nachgefragt.

Einen Tag später war klar: Es gibt keine Mehrheit für den Ausstieg aus dem Ausstieg im Bundesrat. Das Thema Atom lässt sich nach der NRW-Wahl nicht mehr so leicht „unter den Teppich kehren“.

Trotzdem bleibt 2010 ein spannendes Jahr für die Anti-Atom-Bewegung, denn die Atomlobby wird weiter Druck auf die Bundesregierung ausüben um ihr abgeschriebenen AKWs am Netz zu behalten. Spätestens im Oktober soll das Energiekonzept des schwarz-gelben Regierung auf dem Tisch liegen. Es wird sich zeigen, wie ernst Frau Merkel es mit dem Umwelt- und Klimaschutz meint.
Des Weiteren rollt im November wieder ein Castor von der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in das heftig umstrittene Zwischenlager Gorleben. Ein guter Zeitpunkt unserer Forderungen Nachdruck zu verleihen und klar zu machen: Die Mehrheit der Deutschen will den Ausstieg aus der Atomkraft.

Weitere Eindrücke gibt’s wie immer bei Flickr . Außerdem finden sich hier die Kurz- oder die Langfassung von unserem Energiekonzept Plan B.

Greenpeace auf der Zuhörtour

Auflauf der CDU-Granden in Bonn: Nachdem Herr Röttgen schon am Mittwoch zu Besuch war, ist gestern auch Ministerpräsident Jürgen Rüttgers im Rahmen seiner Zuhörtour vorbei gekommen. Wir waren natürlich auch dabei!

Unsere Botschaft war dabei im wesentlichen die selbe: Die Bürger NRWs haben am 9. Mai die Gelegenheit, den Ausstieg aus dem Ausstieg zu verhindern. Am schönsten wäre es natürlich, wenn Herr Rüttgers sich auch ohne das Votum an den Wahlurnen klar gegen die Nutzung der Atomkraft positionieren würde. Aber darauf darf wohl nicht gehofft werden.

Das hat Herr Rüttgers auch durch die Antwort auf die Frage des „Bonner Bündnis für den Atomausstieg“ klar gemacht. Nach seiner Sicht auf die Atomkraft gefragt, stellte er die Ablehnung der Atomkraft in die Ecke der Polemik und machte klar, dass er in absehbarer Zeit keine Alternative für Atom- und Kohlekraft sieht.

Wer noch mehr Eindrücke von der Aktion haben möchte, findet wie immer ein paar Bilder bei Flickr. Außerdem gibt es noch unsere Presseerklärung.

Gemeinsam gegen Laufzeitverlängerungen

Gestern war unser Bundesumweltminister Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Dr. Norbert Röttgen (CDU), im Bonner Volksbankhaus, um dort zur geneigten Wählerschaft zu sprechen. Greenpeace Bonn war auch da, um vor dem Gebäude die Bürger über die Gefahren der Atomkraft zu informieren.

Dabei waren auch die Leute von Campact und zusammen waren wir wohl um die 20 Atomkraftgegner vor dem Haupteingang. Herr Röttgen kam leider durch die Hintertür in das Gebäude, darum konnten wir ihm keinen unserer neuen Flyer in die Hand drücken.

Mehr Fotos vom Infostand gibt es natürlich bei Flickr. Details zur Position von Greenpeace können in der gestrigen Presseerklärung nachgelesen werden.