Alle Beiträge von Monika Mehnert

JEFTA stoppen

Ihre Unterschrift gegen JEFTA – das ‚asiatische TTIP‘

Wann? Samstag 9.9.17, 11:00 – 15:00 Uhr

Wo?      Bottlerplatz / Ecke Vivatsgasse

Greenpeace Bonn als Teil des ‚Bonner Bündnis gegen TTIP & Co – für solidarischen Welthandel‘ informiert an einen Stand über das von der EU geplante neue Handelsabkommen  und sammelt Unterschriften dagegen.

Schon wieder präsentiert die EU-Kommission ein im Geheimen fast fertig ausgehandeltes „Freihandelsabkommen neuen Typs“:  JEFTA, das ‚Japan-EU Free Trade Agreement‘.

Es verbindet Japan, die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt mit der EU und ähnelt TTIP deshalb in seiner wirtschaftlichen Bedeutung. JEFTA enthält alle die Probleme, die schon bei TTIP kritisiert wurden, z.B. auch die Sondergerichte für Investoren (ISDS). Es ist sogar noch undurchsichtiger als TTIP. Nicht einmal das Verhandlungsmandat von 2012 wurde bisher veröffentlicht. Erst durch ein Leak gelangten im Juni 2017 die ersten Informationen zu den Inhalten über Greenpeace an die Öffentlichkeit.

Wenn wir jetzt zu JEFTA schweigen, folgen bald die nächsten EU-Handelsabkommen, die unsere Demokratie aushöhlen, keine Rücksicht auf Umweltschutz und Verbraucherrechte nehmen und nur den Großkonzernen nützen.

JEFTA

Gift in der Wäschetrommel

(Foto: Greenpeace Bonn)

Mit der Frage „Wollen Sie ein schmutziges Geheimnis erfahren?“ und der Aufforderung „Dann sehen Sie hier nach!“ lockten Bonner Greenpeacer die Passanten am Samstag, dem 24. März, an ihren Stand auf dem Bottlerplatz. Den schwarzen Vorhang vor dem Riesenposter konnte dann jeder selbst beiseite ziehen, um die Antwort zu erfahren.

Es ging um die giftigen Chemikalien, die in den Kleidungsstücken der großen Modemarken wie Calvin Klein, Puma, Adidas, Ralph Lauren, Nike, Abercrombie & Fitch, Li Ning und anderen enthalten sind, jedenfalls dann, wenn sie in China oder anderen asiatischen Ländern hergestellt wurden.

Und mehr als 80 Prozent der in Deutschland verkauften Kleidung stammt inzwischen aus China. Kaum bekannt ist außerdem, dass schon beim ersten Waschgang einer 40° Wäsche rund 80 Prozent beispielsweise des darin enthaltenen NPE ( Nonylphenolethoxylat) in das Waschwasser übergeht. Im Abwasser entsteht daraus das Umweltgift NP (Nonylphenol). Diese Chemikalie ist in der EU fast völlig verboten, weil sie durch ihre hormonelle Wirkung die Fortpflanzung der Fische und ander Wasser-Lebewesen behindert. Aber mit unseren importierten Kleidungsstücken verseuchen wir unsere Gewässer – ohne es zu ahnen.

Weitere interessante Erläuterungen zu diesen Problemen und dazu, welche Alternativen es gibt, konnten die Passanten am Stand erfahren und das entsprechende Informationsmaterial mitnehmen.

Sie selbst können es auf der Homepage von Greenpeace Deutschland abrufen.

Bonner Bürger gegen Atomkraft

Passanten in der Bonner Innenstadt: Laufzeitverlängerungen nicht mit uns! (Foto. Greenpeace Bonn)

Nicht mit uns! Bonner Bürger gaben am vergangenen Samstag den Protesten gegen die geplanten Laufzeitverlängerungen der schwarz-gelben Bundesregierung ihr Gesicht.

Zusammen mit einem großen gelben X – seit 30 Jahren ein Symbol der Anti-Atom-Bewegung –  ließen sich am Samstag, dem 9. Oktober 2010  mehr als 100 Passanten in der Bonner Fußgängerzone gern fotografieren. Sie gaben damit dem Protest gegen die geplante Laufzeitverlängerung für AKWs ihr Gesicht.

An einem Stand in der Poststraße sammelten Aktivisten von Greenpeace Bonn diese Aktions-Bilder, die ab sofort unter www.flickr.com/photos/greenpeace-bonn/ sowie bei Facebook unter www.facebook.de/greenpeacejugend zu sehen sind. Außerdem werden die Bilder während der Anti-Atom-Demonstrationen am 6. November in Dannenberg/Wendland auf einem Fotobanner gezeigt.

Die Fotoaktion bot gleichzeitig Gelegenheit für zahlreiche Gespräche über Themen wie Energieversorgung, radioaktive Abfälle und Castor-Transporte. Einige der Passanten kündigten an, jetzt ihren persönlichen Atom-Ausstieg durch Wechsel des Stromanbieters vorzunehmen und nahmen entsprechendes Informationsmaterial mit nach Hause.

Herr Brüderle, Bonn will keine Tiefseebohrungen!

Bonner Bürger fordern gemeinsam mit Greenpeace den Stopp der Tiefseebohrungen. (Foto: Greenpeace Bonn)

Dieser Forderung konnten sich Passanten am Samstag, dem 31. Juli am Greenpeace-Stand in der Bonner Innenstadt mit ihrer Unterschrift anschließen, und zwar direkt auf einem großen gelben Banner.

Dort war auch Platz, um eine persönliche Botschaft an Minister Brüderle beizufügen oder mit dem eigenen Handabdruck Farbe zu bekenne, was vor allem die Kinder mit Begeisterung taten.

Ebenfalls bei Klein und Groß beliebt war ein kleines Angelspiel, bei dem bunte Pappfische aus einem Karton mit „ölverschmutztem Wasser“ gerettet werden mussten.

Nach drei Stunden war kaum noch ein freies Fleckchen auf dem Banner zu finden. Das Banner wird zusammen mit vielen weiteren, die am selben Tag in anderen deutschen Städten zum Unterschreiben auslagen, an Herrn Brüderle übergeben, der als Wirtschaftsminister in Deutschland für den Bereich Tiefseebohrungen zuständig ist.

Gentechnisch veränderte Nahrungsmittel und wie man sie selbst vermeiden kann

Um dieses Thema ging es bei dem Stand von Greenpeace Bonn am Donnerstag, dem 7. Juli in der Poststraße. Mitglieder der Gentechnik-Gruppe verteilten die Einkaufs-Ratgeber „Essen ohne Gentechnik“ und „Milch für Kinder“ und informierten die Verbraucher über neuere Entwicklungen zu dem mit Gen-Mais verunreinigten Saatgut in Deutschland, der Gen-Kartoffel Amflora, sowie Speiseöl aus Gen-Soja.

Als Blickfänger stand ein Pflanzenöl-Fässchen auf dem Info-Tisch, als Beispiel für genmanipuliertes Speiseöl, wie es immer häufiger in Restaurants, Kantinen und Imbiss-Ständen verwendet wird. Den Einkäufern und Betreibern ist oft nicht klar, dass ausgerechnet das grüne Fässchen einer gängigen Firma Gensoja-Öl enthält, das blaue aber nicht und dass sie verpflichtet sind das Gen-Öl auf der Speisekarte als Zutat zu vermerken. Bei Nichtbefolgung können recht hohe Geldstrafen verhängt werden. Diskussionen mit interessierten Passanten bezogen sich vor allem auf dieses Thema.