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World Baking Day: Brotbacken in der Pfanne

Brotbacken in der Pfanne

Selbst Brotbacken hat Konjunktur. Aber in der Pfanne? Das klingt ungewöhnlich, ist aber sehr bequem, auch für Backneulinge. Das Ergebnis ist lecker und, im Vergleich zum Backofen, sparst Du viel Energie. Schließlich wird für 1 einziges Brot von ca. 750 g ein großer Raum erhitzt, in der Pfanne ist es nur der Raum, der dem Volumen des Brotes entspricht. Günstiger sieht die Energiebilanz natürlich aus, wenn der Ofen eine Umluftfunktion hat und gleichzeitig mehrere Brote, Kuchen oder Aufläufe gebacken werden. Aber das ist wohl eher selten der Fall, außerdem hat nicht jeder einen Backofen. Dieses Problem kennen viele Camper und Weltumsegler.

Ich möchte Euch 2 Rezepte für Einsteiger vorstellen: Zuerst ein Hefe-Weizenbrot und später ein Sauerteig-Roggenmischbrot. Um die Rezepte zum Ausprobieren möglichst einfach zu gestalten, verwende ich Trockenhefe und Trockensauerteig. Diese Produkte sind einfach in der Handhabung und lange zu lagern. Auf jeden Fall brauchst Du eine antihaft-beschichtete Aluminiumgusspfanne mit dicht schließendem Deckel, Durchmesser 24 cm, hoher Rand. Als Hitzequelle benutze ich eine Elektroplatte auf Stufe 1 ½ , das entspricht ca. 370 Watt. Die Zutaten werden gut gemischt, der Teig wird aber nicht so intensiv geknetet, wie man das vom Brotbacken kennt. Das Kneten beeinflusst die Eiweißstruktur des Brotes, es geht aber auch mit weniger. Eine kräftige Rührmaschine ist hilfreich, aber nicht zwingend. Ich verwende hauptsächlich Vollkornmehle. Nach meiner Erfahrung macht frisch gemahlenes Mehl ein fluffigeres Brot. Alle Zutaten sollten erst mal Zimmertemperatur haben.

Weizen-/Dinkelbrot hält sich nicht so lange wie Roggenbrot. Man kann einige Scheiben einfrieren und steckt sie bei Bedarf in den Toaster. Nicht eingefrorenes Brot lagert man am sichersten in einer Brottüte oder einem Leinensäckchen im Kühlschrank. Das Brot kann in der Kälte etwas steif werden, das gibt sich aber wieder, wenn man es erwärmt, z. B. im Toaster.

Einfaches Weizen- oder Dinkelbrot

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Veganes Linsencurry

Zutaten für vier Personen oder mehrere Tage:
1 Zucchini
1 Aubergine
4 Möhren
1 Zwiebel
250g Gelbe oder Rote Linsen, grüne gehen natürlich auch
100 ml Kokosmilch
1/2l Gemüsebrühe
3 EL pflanzliches Öl
2 TL Currypulver oder gelbe Currypaste
1TL Kurkuma
1TL Kreuzkümmel
Etwa 1/2 Limette
Etwas Salz nach Belieben und Geschmack.

Zubereitung:

Aubergine vierteln und in Scheiben schneiden. Zucchini halbieren und in Scheiben schneiden. Möhren in Scheiben schneiden und Zwiebeln fein würfeln.

Olivenöl in einen Topf erhitzen und anschließend das Gemüse für einige Minuten anschwitzen, sodass es weicher wird und gelegentlich umrühren.

Anschließend die Gewürze hinzufügen und unterheben.
Linsen mit der Gemüsebrühe und Kokosmilch nacheinander hinzufügen und 10-15 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf gerne noch etwas Kokosmilch oder Wasser hinzufügen, sodass alles im Topf bedeckt ist.

Zum Schluss noch ein wenig Limettensaft hinzufügen und nach Belieben salzen, aber nicht zu viel – die Gemüsebrühe trägt ja auch schon ihren Teil zu bei.

Umrühren, abschmecken, je nach Konsistenz noch ein wenig ziehen lassen und zum Schluss einfach servieren. Guten Appetit!

Bild von iOS

Italienischer Nudelsalat

Zutaten:

  • 500g Penne
  • 3-4  Tomaten
  • ½ Glas getrocknete Tomaten
  • 3-4 Lauchzwiebeln
  • 1 Paket Pinienkerne
  • 1 Glas Oliven
  • Rucola
  • Olivenöl, Balsamicoessig, Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung kochen und anschließend kalt
abschrecken
2. Tomaten, Lauchzwiebeln und Oliven klein schneiden
3. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten
4. Alle Zutaten zusammen geben, mit Rucola verfeinern und mit Olivenöl,
Balsamicoessig, Salz und Pfeffer würzen
5. Etwas ziehen lassen und dann genießen

Reibekuchen / Kartoffelpuffer

Ihr braucht für ca. 8 Reibekuchen:

  • 700g Kartoffeln (wie viel Ihr braucht / möchtet, könnt Ihr selber entscheiden, das Rezept gelingt auch mit mehr oder weniger Kartoffeln; dann müsst Ihr nur entsprechend würzen; bei deutlich mehr Kartoffeln werdet Ihr wahrscheinlich etwas mehr Bindemittel brauchen)
  • 1 Zwiebel
  • wer mag, eine Knoblauchzehe
  • 2 EL Kartoffelstärke / Reismehl / Kichererbsenmehl / anderer Ei-Ersatz, verrührt mit zwei EL Wasser (damit die Reibekuchen nicht auseinander fallen) → dies ist dann eine zähe Masse (Vorsicht: erst dann anrühren, wenn sie auch sofort unter die Kartoffelmasse gemengt werden kann!!!)
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Gewürze Eurer Wahl
  • Öl
  • Apfelmus, Rübenkraut oder anderes Lieblingstopping

Zubereitung

1. Die Kartoffeln schälen und klein raspeln (wer mag, kann auch noch 2 Möhren ebenfalls raspeln und unter die Kartoffeln mischen); Zwiebel (und eventuell Knoblauch) fein hacken

2. geraspelte Kartoffeln, klein geschnittene Zwiebeln (& Knoblauch), Gewürze, Bindemittel (mit Wasser verrührt) untereinander mischen / verkneten

3. sollte viel Wasser (von den Kartoffeln) in der Masse sein, dieses vorsichtig abschütten

4. Derweil (reichlich!) Öl in einer Pfanne erhitzen. Erst wenn das Öl wirklich heiß ist, die ersten Reibekuchen hineingeben. Dafür einen großen Esslöffel der Kartoffelmasse in die Pfanne geben und einen flachen runden Fladen daraus formen. Diesen von beiden Seiten in der Pfanne goldbraun braten. Das dauert meistens zwischen 6 und 10 Minuten.

5. Sollten die Reibekuchen sehr ölig, am besten auf Küchenpapier abtropfen lassen, damit sie nicht triefend serviert werden.

6. Jetzt fehlt nur noch Euer Lieblingstopping. Apfelmus, Rübenkraut, Agavendicksaft […]– es gibt eine Vielzahl leckerer veganer Toppings. Welches mögt Ihr am liebsten auf Euren Reibekuchen? Oder esst Ihr sie lieber pur?

Guten Appetit!

Pasta mit Pilzsoße

Zutaten für 4 Personen:

  • 500g Nudeln aus Hartweizengrieß
  • 1-2 kleine Zwiebeln
  • 10 mittelgroße Champignons (oder andere Pilze)
  • ca. 50g Mehl
  • etwas Öl
  • Gewürze (Salz, Basilikum…)

Zubereitung:

1) Nudeln mit etwas Salz aufsetzen, 10min kochen

2) währenddessen die Soße zubereiten:

  •  Zwiebeln klein schneiden, im Topf mit etwas Öl andünsten
  • geschnittene Pilze dazu und mit dünsten (Vorsicht: die Pilze saugen das Öl schnell auf und brennen dann an. Am besten ein paar Mal Öl nachgeben.)
  • zum Ablöschen Mehlschwitze verwenden: Weizenmehl und etwas Wasser gut verrühren und in den Topf gießen (je dicker ihr die Soße haben wollt, desto mehr Mehl nehmt ihr)
  • noch ein paar Minuten köcheln lassen + mit Salz und frischen Kräutern würzen (Tipp: im Mai/Juni sind Basilikum & Kresse aktuell)

Klassische vegane Linsensuppe

Ihr braucht für etwa 4 Portionen:

  • 250g Braune Linsen
  • – z.B, 3 Möhren, einen halben Knollensellerie, 1 Stange Porree (die Mengen und Verhältnisse könnt Ihr variieren, je nachdem, welches Gemüse Ihr am Liebsten mögt.)
  • eine Zwiebel
  • wer mag: eine Knoblauchzehe
  • 3-5 Kartoffeln
  • Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Gewürze nach Eurem Geschmack, Senf

Zubereitung:

1. Ihr schält und scheidet das Gemüse und die Kartoffeln in kleine Stücke

2. Zwiebel und Porree (und eventuell die Knoblauchzehe) in etwas Öl in einem großen Topf andünsten

3. Klein geschnittene Kartoffeln, Sellerie und Möhren in den Topf geben und ebenfalls anbraten, dabei das Gemüse immer wieder umrühren

4. dann löscht Ihr das Ganze mit der Gemüsebrühe ab. Ihr braucht mindestens so viel Gemüsebrühe, dass alle Zutaten in der Flüssigkeit liegen.

5. Nun gebt Ihr die abgewaschenen Linsen hinzu. Achtet auch hier darauf, dass sie vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind.

6. Lasst das Ganze noch einmal aufkochen, dann schaltet den Herd etwas herunter, so dass die Suppe köchelt. Rührt die Suppe regelmäßig um, damit nichts anbrennt.

7. Nach etwa 30 (bis 35) Minuten Kochzeit schmeckt Ihr die Suppe mit Salz, Pfeffer und Gewürzen Eurer Wahl ab.

8. Wer mag, kann am Ende die Suppe mit etwas Balsamico Essig, Essig oder / und Petersilie verfeinern.

9. Ihr könnt selbstverständlich Eurer Suppe Euren einen individuellen Charakter geben.

Guten Appetit!