Alle Beiträge von Tim Petzoldt

Bonner für die Energiewende gesucht

Presseerklärung vom 7. Mai 2011

Bonner Energiewende bei "Rhein in Flammen" am 7. Mai 2011
Bonner Energiewende bei "Rhein in Flammen" am 7.5.11

Greenpeace-Mitmachaktion für den schnellen Atom- und Kohleausstieg beim Rhein in Flammen

Bonn, 07.05.2011 – „Deutschland ist erneuerbar“ steht auf den Bannern, mit denen 12 Aktivisten von Greenpeace Bonn heute in der Rheinaue Unterschriften für die Energiewende sammeln. Für jede Unterschrift werden Atomzeichen zu Windrädern umgebaut, die bis 20 Uhr am Hang beim Rosengarten aufgestellt werden. Damit soll allen Bürgern von Bonn die Möglichkeit gegeben werden, sich für einen möglichst schnellen Atom- und Kohleausstieg auszusprechen. Greenpeace hat vorgerechnet, dass Deutschland bis 2015 aus Atom- und bis 2040 aus Kohlestrom aussteigen kann, wovon die Wirtschaft in Deutschland sogar profitiert.
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Ihr persönlicher Atomausstieg – Jetzt zu Ökostrom wechseln!

Der Wechsel zu Ökostrom ist ganz einfach und kostet auch nicht viel Zeit. Sie müssen Ihrem neuen Stromanbieter nur die Stromzählernummer und den Zählerstand mitteilen – um die Abmeldung vom alten Anbieter kümmert sich der neue Anbieter!

Viele VerbraucherInnen stellen sich die Frage, zu welchem Stromanbieter sie wechseln sollen und was sie beachten müssen, um keine Ökostrom-Mogelpackung zu kaufen.

Wenn man zu einem unabhängigen Ökostromanbieter wechselt, kann man nichts falsch machen.  So empfiehlt das aus 22 Umweltverbänden bestehende Bündnis „Atomausstieg-selber-machen“ folgende Anbieter:

Elektrizitätswerke Schönau GmbH
Naturstrom AG
Greenpeace Energy e.G.
Lichtblick AG

Diese reinen Ökostromanbieter gibt es teilweise seit über 10 Jahren. Sie zeichnen sich alle durch sehr guten Service und große Transparenz aus und sind bundesweit verfügbar. Sie betreiben keine Atom- oder Kohlekraftwerke und besitzen auch keinerlei Beteiligungen an solchen.

Außerdem möchten wir  MannStrom von MannEnergie empfehlen. Dieses Unternehmen stammt aus dem Westerwald und ist ebenfalls ein unabhängiger reiner Ökostromanbieter.
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Werden Sie BotschafterIn für die Energiewende!

Tschernobyl, Fukushima, das marode Atommülllager Asse – aber auch die Warnungen der Wissenschaft vor den Auswirkungen des Klimawandels machen klar: Wir brauchen die Energiewende! Jetzt! Weg von den Technologien aus dem letzten Jahrhundert hin zu erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind.

Noch nie war der öffentliche Druck auf die Regierung so groß wie jetzt – es gibt eine Chance für eine echte Energiewende. Ihre Stimme ist wichtig! Machen Sie mit und unterschreiben Sie unsere Petition. Das können Sie hier online tun oder Sie drucken unsere Unterschriftenliste aus. Diese können Sie unterzeichnen und an Freunde und Bekannte weitergeben.

Wenn Sie noch mehr tun möchten, dann werden Sie BotschafterIn für die Energiewende!

Bis zum Ende des Merkel-Moratoriums wollen wir den Druck auf die Politik so sehr erhöhen, dass auch die Bundesregierung versteht, dass es keinen Weg zurück gibt.

Und wir haben gute Gründe dafür. Mit der neuaufgelegten Studie „Der Plan“ zeigt Greenpeace:
Atomausstieg bis 2015,
Kohleausstieg bis 2040,
100% Erneuerbare Energie bis 2050 sind möglich!

Wenn auch Sie sich für ein Umdenken in der Energiepolitik einsetzen möchten, dann werden Sie BotschafterIn für die Energiewende! Unterstützen Sie uns bei unserer Unterschriften-Sammel-Aktion für Frau Merkel!

Kommen Sie zu unserem Botschafter-Treffen am Donnerstag, den 5. Mai 2001 um 19:00 Uhr ins Ökozentrum Bonn, in der Hatschiergasse 2-4 (Nähe Bertha-von-Suttner-Platz).

Dort werden wir „Den Plan“ vorstellen und stehen für Fragen zur Verfügung. Anschließend wollen wir mit Ihnen eine Strategie erarbeiten, wie wir in Bonn möglichst schnell möglichst viele Unterschriften für eine echte Energiewende sammeln können. Bringen Sie gerne Ihre Freunde und Bekannte mit und machen Sie mit uns gemeinsam die Energiewende möglich! Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden unter: energie@greenpeace-bonn.de.

Fukushima-Mahnwache

Wir sind gerade erst aus Stuttgart zurückgekehrt, wo wir mit 60.000 Menschen kraftvoll für den Ausstieg aus der Atomkraft demonstriert haben. Die 45 Kilometer lange Menschenkette war vollständig geschlossen!

Atom_Totenkopf
Verantwortung heißt abschalten!

Doch dieses Ereignis wurde von der größten Erdbebenkatastrophe in der Geschichte Japans überschattet. Der damit einhergehende Tsunami forderte viele tausend Todesopfer. Als ob das noch nicht genug wäre, droht jetzt auch noch in einigen Atomkraftwerken die Kernschmelze. Besonders betroffen ist das AKW Fukushima, weil dort in den Blöcken 1 und 3 die Kühlung ausgefallen ist.

Greenpeace International:
“Our thoughts remain with the Japanese people, who in the aftermath of the earthquake and tsunami are now faced with a dreadful situation, where instead of being able to plough all resources into rescue and relief efforts, the government is dealing with a crisis caused by the inherent and inescapable risks of nuclear power.”

AntiAtomBonn und Greenpeace Bonn rufen deshalb zu einer Mahnwache auf, um der Opfer von Japan zu gedenken.

Kommen Sie am Montag, 14.03.11,  um 18 Uhr zum Bertha-von-Suttner-Platz!
Denn „Verantwortung heißt abschalten!“

Aktuelle Informationen finden Sie auch unter: www.greenpeace.de und unter www.antiatombonn.de

Neckarwestheim abschalten! Atomkraft abwählen!

AntiAtom-Menschenkette in Bonn
Foto: AntiAtomBonn

Am 26. Februar 2011 wurde der Bonner Bottler Platz Teil des bundesweiten Aktionstages gegen Atomkraft. Hunderte Menschen folgten dem Aufruf, sich Hand in Hand in die Menschenkette gegen Atomenergie einzureihen und für die „große“ Menschenkette in Stuttgart zu proben.

Mit dem Protestruf „Abschalten“ übertönten Atomkraftgegner den Samstagsrumor der Bonner Innenstadt. Über 250 Menschen folgten dem Aufruf von Greenpeace Bonn und AntiAtomBonn, zum Bottlerplatz zu kommen und mit einer Menschenkette ihren Beitrag zum Protest gegen Atomkraft zu leisten. Um Punkt 12.00 Uhr mittags begann sich eine 300m lange Menschenkette mit Atomkraftgegnern zu formieren und überbrückte für 1 Stunde symbolisch die Strecke zwischen Stuttgart und dem Atomkraftwerk Neckarwestheim. Lautstark protestierten sie für das Abschalten des maroden, alten Atommeilers in Baden-Württemberg und einen Politikwechsel hin zum Ausstieg aus der Atomenergie.

10.000 Menschen warben bundesweit am Samstag für die „große“ Anti-Atom-Menschenkette, die am 12. März 2011 von Stuttgart zum ca. 45 km entfernten Atomkraftwerk Neckarwestheim stattfinden wird. Auch Greenpeace Bonn wird mit vielen anderen Atomkraftgegnern aus allen Bundesländern nach Stuttgart fahren und sich in die Menschenkette einreihen.

Angelockt vom Scheppern der leuchtend gelben Dosenatomfässchen und begeistert von den AKW-Schokokuss-Preisen tummelten sich auch viele Kinder um die Bonner Greenpeace Gruppe. Am dicht bedrängten Infostand wurde intensiv über die Risiken der Atomenergie und die Chancen der Erneuerbaren Energien diskutiert. Ein großer Erfolg war das Sammeln von Unterschriften für eine Petition an Bahnchef Rüdiger Grube. Aktuell läuft die Kampagne von Greenpeace, in der Sie Bahnchef Dr. Grube auffordern können, aus der Kohle- und Atomenergie auszusteigen und auf erneuerbare Energien zu setzen. Die Deutsche Bahn fährt zu 25 % mit Atomstrom und bezieht diesen Strom aus dem AKW Neckarwestheim. Auch online kann man diesen Appell unterstützen unter: Bahnfahren mit Atomstrom? Nein Danke Weitere Informationen zur aktuellen Kampagne: Atomkraft ist ein Irrweg!

Unsere Fotos findet Ihr bei Flickr.

– Von Ulrike Schuth, geschrieben am 27. Februar 2011 –