Schlagwort-Archive: Braunkohle

Global Climate March, Start Hauptbahnhof/Washingtonplatz

Am 29. November 2015 steht die ganze Welt für das Klima auf – und Deutschland ist dabei! Einen Tag vor dem richtungsweisenden Klimagipfel in Paris geben wir in positiven und bunten Demos rund um den Globus den Ton an – von London bis São Paulo und von Johannesburg bis Berlin.

Wir wollen einen ambitionierten, verbindlichen und gerechten Klimavertrag. Wir wollen weltweit 100% erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 und dass Deutschland zügig mit dem Kohleausstieg beginnt, der bis 2040 abgeschlossen sein muss.

Alle, die sich für Klimaschutz einsetzen wollen, sollen gemeinsam auf die Straße ziehen.

Es geht los am 29. November 2015 um 12:00 am Hauptbahnhof (Washingtonplatz). Von dort aus laufen wir zum Brandenburger Tor, wo es eine Abschlusskundgebung mit großartigen Rednern und Musik geben wird. Nehmt eure Freunde und Familie mit und p

Global Climate March in Berlin, 29. November, 12:00 bis 15:00 Uhr

Am 29. November 2015 steht die ganze Welt für das Klima auf – und Deutschland ist dabei! Einen Tag vor dem richtungsweisenden Klimagipfel in Paris geben wir in positiven und bunten Demos rund um den Globus den Ton an – von London bis São Paulo und von Johannesburg bis Berlin. Vielleicht schafft es ja auch einer von euch nach Berlin. Denn auch hier gilt: Je mehr Leute, desto besser!

Global Climate March

Wir wollen einen ambitionierten, verbindlichen und gerechten Klimavertrag. Wir wollen weltweit 100% erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 und dass Deutschland zügig mit dem Kohleausstieg beginnt, der bis 2040 abgeschlossen sein muss.

Alle, die sich für Klimaschutz einsetzen wollen, sollen gemeinsam auf die Straße ziehen.

 

Es geht los am 29. November 2015 um 12:00 am Hauptbahnhof (Washingtonplatz). Von dort aus laufen wir zum Brandenburger Tor, wo es eine Abschlusskundgebung mit großartigen Rednern und Musik geben wird. Nehmt eure Freunde und Familie mit und packt Trillerpfeife, Rassel und Transparente ein!

Riesiges Schaufelrad gegen weitere Tagebaue

Presseerklärung vom 01. Juli 2014

 Greenpeace-Tour ist am 07. Juli auch in Bonn vor Ort

Bonn 07. Juli 2014 – Mit einem fünf Meter hohen, luftgefüllten Schaufelrad eines Braunkohlebaggers besucht Greenpeace  am 07. Juli den Bottlerplatz. Die Umweltschützer protestieren dort von 10 bis 17 Uhr gegen klimaschädliche Energiegewinnung aus Braunkohle. Der Abbau und die Verfeuerung von Braunkohle setzt enorme CO2-Emissionen frei und heizt so den Klimawandel weiter an. Für neue Tagebaue müssen Tausende Menschen ihre Heimat verlassen. „Mit der Braunkohle wird Deutschland seine Klimaziele verfehlen, dabei können die Erneuerbaren Energien den Bedarf schon bald decken“, sagt Tim Petzoldt, Sprecher der Greenpeace-Gruppe Köln. „Die Bundesregierung muss jetzt den Kohleausstieg vorbereiten. Nur so kann der Klimawandel verlangsamt werden und die Menschen können in ihren Dörfern bleiben.“

Mit dem riesigen Schaufelrad tourt die unabhängige Umweltschutzorganisation bis Mitte August durch Deutschland, Tschechien und Polen. In Deutschland prangern die Aktivisten neben der verfehlten Kohlepolitik der Bundesregierung vor allem die Energiepolitik der Bundesländer Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen an, die trotz bekannter Risiken immer noch auf Braunkohle setzen. Mehr als 20 Städte stehen auf dem Tourplan, unter anderem Nürnberg, Köln und Leipzig. Anschließend geht es nach Tschechien und Polen. Vor Ort können Besucher ihre Stimme gegen die Braunkohle abgeben.

Menschenkette  für Energiewende  statt  Braunkohle

Im Erdreich unter den Dörfern der deutsch-polnischen Lausitz lagern drei Milliarden Tonnen Braunkohle. Seit Jahrzehnten fräsen sich gigantische Schaufelräder durch das Land, um diese Kohle abzubaggern. Die Regierungen von Sachsen, Brandenburg und Polen planen dort weitere riesige Kohlegruben. Doch sauberer und umweltfreundlicher Solar- und Windstrom ersetzt immer mehr die Kohle- und Atomkraft. Für den 23. August rufen Greenpeace und andere Organisationen daher zu einer Menschenkette gegen weitere Tagebaue in der Lausitz auf. Die Kette soll quer über die Neiße führen und die von der Abbaggerung bedrohten Orten Kerkwitz (Deutschland) und Grabice (Polen) verbinden.

Die Braunkohleverstromung gehört zu den schlimmsten Umweltsünden Europas. Hunderte Milliarden Tonnen Kohlendioxid werden jedes Jahr in die Atmosphäre geblasen. In den Tagebaugebieten sind Grundwasser und Restlochseen versauert. Eisenocker bedroht das Leben in der Spree und im Biosphärenreservat Spreewald. Hunderte Quadratkilometer Land können wegen Rutschungsgefahr nicht mehr betreten werden. Tausende Menschen sind von Zwangsumsiedlung bedroht.

 

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Wladislaw Roginsky unter Tel. 017657034790.  Fotomaterial erhalten Sie unter der E-Mail-Adresse wladroginsky@googlemail.com. Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email presse@greenpeace.de; Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook: www.facebook.com/greenpeace.de.

 

Das Rheinische Braunkohlenrevier

Karte des Rheinischen Braunkohlenreviers

Diese Karte beinhaltet Informationen über die einzelnen Dörfer, die von der RWE Power AG abgebaggert wurden oder noch abgebaggert werden, um an die darunter liegende Braunkohle zu gelangen. Auch die Kraftwerke, Tagebaue und Wasserwerke sind markiert. Die Braunkohlekraftwerke Neurath, Niederaußem und Weisweiler gehören zu den klimaschädlichsten Kraftwerken in Europa. Obwohl viele hocheffiziente Gaskraftwerke (GuD) zur Verfügung stehen, sind hauptsächlich die dreckigen Braunkohlekraftwerke in Betrieb. Würden die CO2-Zertifikate im EU-Emissionshandel nicht zu Spottpreisen versteigert werden, könnte man die Braunkohlekraftwerke herunterfahren und somit erheblich zum Klimaschutz beitragen. Zudem musste in letzter Zeit immer häufiger dafür bezahlt werden, dass die Nachbarländer den überschüssigen Braunkohlestrom abnehmen. Kohlekraftwerke lassen sich nämlich nicht flexibel regulieren. Da die Stromerzeugung der Erneuerbaren Energien glücklicherweise bereits bei 22 Prozent liegt, sind Kohlekraftwerke im Stromnetz fehl am Platz.

Satellitenbilder:

Größere Kartenansicht

Online-Einwendungen gegen Tagebaue wieder möglich!

Vattenfall plant, in der Lausitz fünf neue Braunkohle-Tagebaue zu erschließen. Damit würde die klimaschädliche Braunkohle wohl noch bis 2050 verstromt werden. Dabei sind die Erneuerbaren Energien leistungsstark genug, um Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke zu ersetzen. Unterschreiben auch Sie unsere Mustereinwendung gegen diese Pläne: http://bit.ly/17y3EYm

Noch bis zum 17. September haben alle Bürger die Möglichkeit, Einspruch zu erheben. Gerne kann der Link zur Einwendung auch an Freunde und Bekannte verschickt werden. Lasst uns diese Chance nutzen, um endlich deutliche Erfolge im Klimaschutz zu erzielen!

Mit Ballonflug für Energiewende im Revier

Niederaußem 2.7.13 In den frühen Morgenstunden erhebt sich ein Heißluftballon in Form eines Erdballs über dem Revier. „Energiewende für´s Revier – Stoppt BoAplus!“ ist auf dem Banner zu lesen, welches unter dem Ballon hängt. Damit werden die Mitglieder des Regionalrats aufgefordert, am kommenden Freitag Verantwortung zu übernehmen und gegen die Änderung des Regionalplans zu stimmen. Diese Änderung würde den Weg für einen weiteren Klimakiller freigeben, welcher wohl 40 Jahre oder länger 15 Tonnen CO2 ausstoßen – und zwar pro Minute! Auch würde damit das NRW-Klimaschutzgesetz missachtet werden, welches die Landesregierung als erstes Bundesland so vorbildlich durchgesetzt hat. Demnach sollen bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 25 Prozent reduziert werden. Um dies zu erreichen, müssten Kohlekraftwerke abgeschaltet, statt neue hinzugebaut werden. Im Rheinischen Revier haben sich die CO2-Emissionen, entgegen der Versprechen von RWE, nicht vermindert, sondern sind in den vergangenen 15 Jahren um etwa 9 Prozent gestiegen.

So, wie der Ballon abgehoben ist, würden durch BoAplus auch tonnenweise Schadstoffe „abheben“. Sie würden sich durch den Wind geleitet in der Atmosphäre verteilen und dann auch in den Ballungsräumen in Köln und dem Ruhrgebiet wieder absetzen. Die Gefahr von Atemwegserkrankungen, Herzinfarkten, Lungenkrebs und Asthmaanfällen durch Kohlekraftwerke, würde dadurch auch noch nach Mitte des Jahrhunderts bestehen. BoAplus wäre nämlich ein sehr gesundheitsschädliches Kraftwerk. Die aktuelle Greenpeace-Studie „Tod aus dem Schlot“ des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart kalkuliert für BoAplus rechnerisch jährlich 21.200 verlorene Arbeitstage durch feinstaubbedingte Erkrankungen und außerdem statistisch 996 verlorene Lebensjahre pro Jahr. Grund wären vor allem die giftigen Emissionen von Feinstaub, Stickoxiden, Schwefeloxiden und Schwermetallen wie Arsen, Zink, Cadmium, Blei und Quecksilber.

Der Regionalrat hat die Möglichkeit, den Bau des klimaschädlichen Kraftwerks zu verhindern. Damit kann er ein Zeichen setzen und deutlich machen, dass wir eben nicht noch mehr Treibhausgase ausstoßen müssen, wenn wir aus der Atomkraft aussteigen, sondern dass wir auch einen Ausstieg aus der Braunkohle bis spätestens 2030 schaffen können. Nicht zuletzt zeigen die derzeitigen Hitzewellen und Überschwemmungen in den USA, sowie die chaotischen Witterungslagen in Deutschland, dass wir dringend wirkungsvollen Klimaschutz betreiben müssen. Ein großer Schritt wäre, wenn RWE die Investitionssumme von 1,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Erneuerbaren Energien, statt in Braunkohle investieren würde.